Beiträge zur Düsseldorfer Mündlichkeit

UVP: 19,80 EUR

ISBN: 978-3-941238-19-0

Mündlichkeit in aller Munde ...

Unter diesem Motto hat am 15. und 16. Oktober 2011 an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf eine Tagung zur Düsseldorfer Mündlichkeit mit Eröffnung eines virtuellen Projektmuseums stattgefunden. Studierende und Lehrende der Mündlichkeit haben in Vorträgen und Workshops gezeigt, dass die Germanistik im Zeitalter mündlicher Kommunikation angekommen ist. Wer heute bei dem Begriff Germanistik nur an Schiller und Goethe denkt, kennt die Düsseldorfer Germanistik noch nicht. Neben den traditionellen Teilfächern Sprachwissenschaft, Ältere und Neuere Philologie gibt es an der Düsseldorfer Universität zusätzlich als germanistisches Teilfach "Theorie und Praxis mündlicher und schriftlicher Kommunikation"- und das ist bundesweit einzigartig. Das Ziel der Tagung und auch dieses Sammelbandes mit den Beiträgen der Tagung ist es, diesen vierten Bereich der Düsseldorfer Germanistik im Rahmen interdisziplinären Denkens und Handelns einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Inhalt

Rhetorik und Sprechwissenschaft
Marita Pabst-Weinschenk Rabulistik versus Kooperative Rhetorik 7
Marcel Krenz: Professionelle Kommunikation – Kooperative Rhetorik in der Praxis 38
Heitwerth und Doris Mols: Sie haben die Wahl – Mediensprechen mit Ideen der Alexandertechnik 48
Ernst W. Jaskolski und Marita Pabst-Weinschenk Präsentationen zielgenau planen 61
Peter Schreuder Besser Präsentieren 67
Stephanie Pollmeier Die Methode Schlaffhorst-Andersen – die machen auch irgendwas mit Atmung und Stimme 82
Anuschka Buchholz: Das Stimmorchester 89
Miriam Jansen: Stimmig Präsenz zeigen auf der Bühne 95
Grundlagen der Sprach- und Literaturvermittlung
Hanna Hauch Protagoras meets Student 2.0. Rhetorik und Didaktik an der Universität 101
Frank Enders: Limbisch sprechen. Über die Chancen emotionalen Lernens 108
Projekte zur Sprach- und Literaturvermittung und in den Medien
Dilan Yilmaz und Marc Freudenhammer: Jugendsprache. Eine empirische Untersuchung 118
Rita Zellerhoff:Einsicht in phonologische Aspekte der Schriftsprachaneignung durch auditive Wahrnehmungsübungen 130
Eva-Maria Friese und Sandra Martelock Von DADA bis zur Konkreten Poesie – Theorie und Beispiele moderner Sprechgestaltungen 148
Marita Pabst-Weinschenk Die Sprechkollage als moderne Hörspielform 157
Brigitte von Dobbeler Fragen an eine Märchenerzählerin 164
Lütjens: „Spiegel das Kätzchen“ – Zur Entstehung eines Kinderhörspiels 175
Carina Clermont-Duncker: Theaterpädagogik – Spiel mit den Möglichkeiten! 184
Dieter Nuhr, Mario Barth und Johann König – Zu den Wirkungsfaktoren erfolgreicher Comedians 190
Philip Grimm: Von Studierenden für Studierende – das Düsseldorfer Projektmuseum im Konzept desE-Learning 201
Berufsfelderkundungen
Christa Bender- Hörmandinger und Sabine Schüller: Träumst Du noch oder denkst Du schon? Sich selbst bewusst werden durch die Denkstil-Diagnose (DSD) 211
Christine Rothkoegel Interviewführung – Was lernt man beim hochschulradio und bei der Landesanstalt für Medien über Interviews? 218
Marita Pabst-Weinschenk Schreiben fürs Sprechen 225
Marita Pabst-Weinschenk Fit ans Mikrofon 230
Rebekka Lehmann: Maulaffen feilhalten im Musenhof 232
Anhang
Düsseldorfer Sprechprobe 236
Ethische Richtlinien für Sprecherzieher/innen (DGSS) 242
Verzeichnis der Autor/innen 245
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